Seine ersten Schritte im Musikleben unternahm der aus einer Musikerfamilie stammende Gabriel Voicu bereits im Alter von fünf Jahren am Musik-Lyzeum „George Enescu“ in Bukarest, wo er ein halbes Jahr später debütierte.
Nach der Emigration der Familie im Jahr 1981 war Gabriel Voicu Jungstudent in der Violinklasse von Wolfgang Marschner an der Hochschule für Musik in Freiburg und ab 1987 führte er seine Ausbildung bei Edith Peinemann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt fort.
Ebenfalls im Jahre 1987 fing Voicu mit seiner Dirigierausbildung bei Prof. Jiří Stárek in Frankfurt an und nahm an den offenen Meisterkursen von Sergiu Celibidache in Mainz teil.
Ab 1991 war Gabriel Voicu Stipendiat verschiedener Festivals in den USA und Europa bis hin zur „Juilliard School of Music“ in New York.
Unter dem Dirigierstab Janosh Silverstein debütierte Gabriel Voicu in den USA und im Jahre 1994 spielte er 96 Recitals in gesamt Japan.
Nach seiner Rückkehr konzentrierte sich Gabriel Voicu auf sein Streichquartett und die Kammermusik in der Meisterklasse von Melos Quartett in Stuttgart.
Gabriel Voicu nahm an Meisterkurse bei Sir Yehudi Menuhin London, S. Celibidache, Prof. Y.Kless Tel Aviv, Pinchas Zuckermann New York, Prof. W. Marschner Freiburg u.v.a. teil.
Als Solist, Kammermusikpartner, Konzertmeister und Dirigent hat Gabriel Voicu mit Yehudi Menuhin, Mstislaw Leopoldowitsch Rostropowitsch, James Conlon, Dmitrij Kitajenko, Raphael de Burgeos, Markus Stenz, Leif Segerstam, Andrey Boreyko, Christoph Eschenbach, Walter Weller, Michael Sanderling, Igor Oistrakh u.v.a. gearbeitet.
Gabriel Voicu ist Gründer und Dirigent des Kammerorchesters „Camerata Strad“, das er mit großem Erfolg von 1996 bis 2000 leitete und mit dem er Konzerte bis hin zum großen Saal der Berliner Philharmonie mit dem Violinisten Igor Oistrach führte.
Gabriel Voicu initiierte 1996 das „Musikfestival Schloss Ellwangen“ und war kurzzeitig stellvertretender Orchesterdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
In den Jahren 2013/2014 hatte Gabriel Voicu die Gelegenheit bei Maestro Zubin Mehta im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit den Münchner Philharmonikern, der Bayerischen Staatsoper, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Berliner Philharmonikern und der Staatsoper Berlin zu assistieren und zu hospitieren.